antibuerokratieteam.de - 29. Dez, 13:44

Diskursstrategien vs. Realität

Nach der anfangs beinahe ausschließlichen Fokussierung auf einen rechtsextremen Attentäter betonten Polizei und Staatsanwaltschaft in den vergangenen Tagen immer stärker, man ermittle "in alle Richtungen". Zugleich beklagten mehrere Beamte den starken politischen Druck, der durch die Festlegung auf einen rechtsextremen Täter entstanden sei.
SZ online

Nichts Anderes hat Bodo geschrieben oder wurde auch bei uns kommentiert. Auch zu seiner zynischen Bemerkung, die ich ausdrücklich unterstütze, dass diese Demokratie die NPD gut brauchen kann, wurde z.B. bei Telepolis Treffendes geschrieben.

Dass eine gewisse Zurückhaltung bei Vorverurteilungen nicht Euren "strategische Überlegungen, wie man einen Diskurs führt" hier, auf Che's Kriegstagebuch oder anderswo im linksextremen Blog-Umfeld entspricht... kann ich schon nachvollziehen. Derlei habt Ihr mit Euren Brüdern und Schwestern vom rechtsextremen Ufer der Idiotie gemeinsam.

Sprechen wir uns wieder, wenn sich gelegentlich wieder einmal übereifrige Staatsschützer tatsächlicher oder eingebildeter Linksmilitanter annehmen und die Journaille zum Halali bläst... gehe ich richtig in der Annahme, dass dann ein lautes Heulen nach dem Rechtsstaat einsetzt, der Euch ansonsten scheissegal ist, wenn's denn nur "gegen Rechts" geht?

Bis dann also.

noergler - 29. Dez, 14:43

Wo hat es in diesem Thread eine Vorverurteilung gegeben?

Was ist mit der Vorverurteilung zu Lasten des Mannichl-Familienumfeldes durch "Die Stimme aus dem Off"?

Wenn gegen eine Person seitens eines bestimmten Kreises Morddrohungen geäußert werden und es geschieht prompt ein Mordversuch - ist die Annahme einer erhöhten Wahrscheinlichkeit, der Täter stamme aus dem Umfeld, aus dem auch die Drohungen kamen, ideologische Verblendung?

Wenn, sagen wir mal, ein DKPist die Stasi rechtfertigt und den Schießbefehl leugnet, schließen wir daraus nicht, dass er den Tätern im Geiste nahesteht und darum deren Taten minimalisieren möchte, weil sie auch seine eigene Gesinnung diskreditieren?
Und was schließen wir, wenn bei jeder Untat, die mutmaßlich oder tatsächlich von Neonnazis begangen wurde, vollautomatisch Stereotype in der Art "Schlägerei unter Betrunkenen" auftauchen?

Ups, ich vergaß, der Herr beantwortet keine Fragen.
Er hyperventiliert nur, da er deren Bedrängnis fühlt.
che2001 - 29. Dez, 15:58

Es wäre noch der Nachweis zu führen, wem hier wie genau der Rechtsstaat scheißegal ist. Wobei der Nörgler sogar regelmäßig betont, kein Linker zu sein.

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