Danke, Rick, für diesen Hinweis! Die Aktion der Yesmen ist einfach nur endgeil; wir bräuchten mehr von der Sorte.

https://www.zeit.de/feuilleton/kunst_naechste_generation/marken_4

Bei Che geht es wieder hoch her: Ein paar Blogger denken sich beim Thema radikale Linke immer noch irgendwelche Stalinisten; dabei wäre man, so wie sich die nord/westdeutsche Linke in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat, mit Punks näher dran als damit. Nun denn, vielleicht habe ich ein Blogmodell dafür:

https://che2001.blogger.de/stories/493412/#494715

Ich stelle mir vor, die ganzen Fonds, ob Immobilien, Firmenbeteiligungen etc.gehen krachen, es kommt zu einem Zusammenbruch in einer Größenordnung vergleichbar dem black friday. Ein kritischer Journalist, vielleicht so einer wie Bob Woodward, hat das vorausgesehen und fleißig über die schlimmsten Finanzmanipulationen und feindlichen Übernahmen und das ganze eklige Innenleben dieser Heuschrecken berichtet. Ich stelle mir weiter vor, einige Jahre später leitet dieser Mann ein Seminar für Finanzfachwirte und kündigt die nächste Katastrophe an, beklagt sich über die Ignoranz der nachwachsenden Spezialisten und exemplifiziert dass daran, dass er, der von Finanzen nichts verstehe, Finanzfachwirte unterrichte. Als Antwort bekommt er zu hören, das sei eine Altersfrage?

Absurd? Ja sicha, aber in der Realtität angelegt. Fundsache bei Don: https://rebellmarkt.blogger.de/stories/491667/#492004

Ich habe einen Nachbarn, so Mitte vierzig, alleinlebend, von dem ich schon immer dachte, dass er mich lüstern angeifert. Nun ja, solange er mir nichts tut, kann ich damit leben, und für begehrenswert gehalten zu werden ist ja eigentlich schön. Kürzlich geriet ich mit ihm aneinander, als ich laut die Ärzte spielte und er ankam, um sich zu beschweren. Es wäre ja okay gewesen, wenn er sich simply über die Lautstärke der Musik echauffiert hätte, aber er musste gleich eine Moralpredigt über Rücksichtnahme im Allgemeinen halten.
Heute kam er vom Fußballgucken zurück und begrüßte mich mit "Hallo Frau Nachbarin, ich hätt ihn gerne drin!"


Ich spies ihn mit einem Spruch Richtung "Kurzschwänze werden gerne gebraten" ab, warf ihm einen eindeutig ernsten Blick zu, den er aus seinen glasigen Suffkop-Augen nicht erwidern konnte



und nehme von nun an auf ihn Rücksicht: Er wird von mir nur noch den Rücken sehen.

Don hat den Vorschlag gemacht, uns mal gepflegt über die Wiener die Tastatur zu zerreißen.

https://rebellmarkt.blogger.de/stories/483041/#485362

Finde ich gut. Weil, ein Volk, dass "Ja gehns, schauns a moal, wissens denn nit" (und zwar alles drei am Stück) antwortet, wenn ich seinem exemplarischen Vertreter, ich nenne ihn mal den Kokstoni, zu verstehen gegeben habe, er solle mir nicht so unangenehm auf die Pelle rücken, diese Versammlung von lässig-modischen Inwahrtheitgamsbartträgernmithitlernostalgie und Frauenangräbern der schleimigstmöglichen Sorte, die hams amoal verdiant.

Eine Sportkumpeline von mir fährt eine Dukati. Kürzlich meinte sie, eine Kawasaki sei peinlich, das sei der Opel unter den Motorrädern.

Aha! Ist dann mein roter Alfa die Dukati unter den Autos, BMW der Mercedes unter den Motorrädern und Mercedes die Harley Davidson unter den Autos?

Was mich ja sehr freut, und bin schon knackig braun. Es ist auch verständlich, dass da Kaltgetränke interessant werden, trotzdem denke ich bei manchen Diskussionen an "zu sehr auf den Kopf geschienen". Nein, ich schreibe nichts darüber, ob River Cola oder Afri Cola politisch korrekter sei als Lidl Cola. Übrigens, schon mal was von Jolt Cola gehört, dem Spezialgetränk für unattraktive Männer?

Ich war kürzlich mit Workingclasshero im Auto unterwegs. Vor uns lief eine etwa zehnköpfige Gruppe junger Mädchen über die Straße, die vielleicht 17 - 20 Jahre alt waren. Sie hatten ausnahmslos lange blonde Haare, die in Pferdeschwänze ausliefen. Das Einheitsblond erweckte den Eindruck, dass es sich um künstliche Haarfarbe, oder, wie Che das nennt, BASF-Blond, handelt. Sie waren alle nabelfrei, tätowiert, trugen High Heels und überwiegend rosafarbene Klamotten, lachten, tänzelten herum und waren gut drauf. Ein bißchen erinnerte mich ihr Outfit an mein eigenes Erscheinungsbild in jungen Jahren, und ich meinte zu Workingclasshero: "Das sind aber lustige Partygirls!" "Partygirls?" erwiderte er, "das ist eine berüchtigte Mädchenbande!"

Kaum hatte er das gesagt, fielen sie über eine Frau her, die gerade den Bürgersteig entlangging und traten sie zusammen. Ich gab Gas, hupte laut und schoss auf die Stelle zu, wo sie die Passantin misshandelten. Ich bremste, griff unter meinen Sitz, holte das Tonfa hervor, das da immer liegt, doch als Workingclasshero und ich ausgestiegen waren, da waren sie schon nach allen Seiten auseinandergespritzt. Wir kümmerten uns dann um das Opfer, das es zum Glück nicht schwer erwischt hatte.

Mädchenbanden? Was ist in dieser Gesellschaft eigentlich los?

Regelmäßige Leser meines Blogs sollten längst erahnt haben, dass ich trotz meines Nicks mehr von einer Dame als von einer Schlampe habe - wobei in einer dialektischen Welt beides natürlich angelegt ist. Insofern glaube ich auch beurteilen zu können, was gentlemenlike ist.Dazu gehören zum Beispiel Ehrlichkeit, Geradlinigkeit, Freundlichkeit (nichts Anderes besagt der Begriff gentle) und Diskretion. Schaue ich auf gewisse andere blogs, scheint es da ein völlig anders Verständnis zu geben. Da fühlt sich ein Blogger durch einen anderen Blogger unter Druck gesetzt, weil dieser seine Offline-Existenz kennt und seit Längerem immeer wieder in Anspielungen darauf hinweist. Daraufhin weist der zweite Blogger auf den Umstand hin, dass er ebenfalls über die Identität des Anderen informiert ist, stellt ihn wortgewaltig als erbärmlichen Wicht und sich selber als Gentleman dar und droht implizit damit, ihn zu outen. Also, jetzt mal ein wenig Knigge: Wenn mich ein Typ nervt, weil er mir auf die Pelle geht, und ich weiß, wer er ist, dann schicke ich ihm eine Mail oder rufe ihn an, um ihm klarzumachen, wo die Schmerzgrenze ist und was ich nicht will. Das ist ladylike. Aber in der Öffentlichkeit zu drohen, jemanden zu denunzieren und sich dafür selber zu feiern (und von den eigenen Claquerschwadronen feiern zu lassen), das ist nach meinem bescheidenen Mädchenverständnis schäbig.

Dieser Link lässt mich die aufgepeitschten Debatten, die so durch die Blogosphäre schwadronieren, denn doch etwas entspannter sehen:

https://www.bootsektorblog.de/2006/05/hitler_fr_eine_.html

Da hat die Bullei richtig zugeschlagen: The Pirate Bay in Schweden war einer der größten Filesharing- und Download-Anbieter für Bittorent-Links.Okay, Nerds springen mir jetzt ins Gesicht. Ich erkär´s mal ganz einfach. Bittorent, was etwa mit Datenwildbach übersetzt werden kann, ist ein neuartiges Verfahren, das über spezielle Programme, sog. Tracker, den sehr schnellen Download großer Dateien für mehrere User oder ganze Usergruppen gleichzeitig ermöglicht, wozu ein spezielles Protokoll nötig ist, das sich von http und anderen Standardprotokollen unterscheidet. Der Tracker ermöglicht auch einen eigenständigen Upload ohne FTP-Verbindung, was Bittorent besonders geeignet für Filesharing und Peergroups macht. Was nun The Pirate Bay, nomen est omen, vorgeworfen wird, ist die organisierte Verbreitung urheberrechtlich geschützter Dateien, u.a. schwarz gebrannter Filme.Insgesamt 50 Amtsträger razzten die Pirate Bay-Zentrale und nahmen drei Personen fest, die mittlerweile wieder auf freiem Fuß sind.

https://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,419027,00.html

u.a. gehts da gegen Zensur im Internet, und ganz konkret um Shi Tao, der von Yahoo wegen Surfens nach in China indizierten Informationen denunziert und zu 10 Jahren Haft verurteilt wurde. Ich ruf jetzt mal ganz platt dazu auf, dort möglichst viele Links zu legen und Petitionen an die chinesische Regierung und Yahoo zu richten.

https://irrepressible.info/

vgl. auch hier

https://www.dotcomtod.com/index.cfm/content/story/id/8146/

Gleich geht´s los *froi*!

Obwohl ich da selbst nicht anwesend bin - während die Männers ihren Kater ausschlafen, wird morgen in aller Frühe die Strecke verblasen, d.h. ich donnere mit dem Spider ins Paradies der Weinbergschnecken, Froschschenkel, Pinot Gris und Crémant d-Alsace - kann ich diese Lesung wärmstens empfehlen. Wer mein Blog schätzt, wird dort auch auf seine Kosten kommen.Bestens sogar.

Kategorien liegt zwischen der Grundbegriffsinsel und Klischeenesien im Abstrakten Ozean, von der Grundbegriffsinsel durch den Konkreten Kanal, von Klischeenesien durch die Descartes-Straight getrennt. Das kategorische Bruttosozialprodukt basiert hauptsächlich auf der Produktion von Schablonen, in die Leute, kulturelle Strömungen und politische Bewegungen gezwängt werden.

Mehr dazu hier:


https://che2001.blogger.de/stories/460726